Saison 20/21 beendet – nun mit Freude auf den Fußballrasen

Die Vorbereitung für unsere Erste ist fast vollständig geplant, Grund genug, um die alte Saison endgültig zu beenden. Im Raum stand ja immer noch die Reaktion des FLB-Vorstands auf den gemeinsamen Brief bzgl. der Wertung der Saison 2020/21. Hier erhielten die Vereine tatsächlich nach vier Wochen Antwort, gezeichnet von der Geschäftsführerin namens Anne Engel. In der Sache sich auseinanderzusetzen war anscheinend nie des Gremiums Wille, der Dialog mit den Vereinen wurde verweigert. Dass es unterschiedliche Ansichten gibt, ist legitim und diese auch halbwegs seitens des FLB zu begründen ebenso. Neben der fehlenden Kommunikationsbereitschaft des Vorstands des Landesverbands erschütterte in dem Antwortschreiben jedoch die Ablenkung auf monetäre Belange. So führte Frau Engel an, dass der Verband auf die Heimspielabgaben verzichtet hat und die Vereine pro Mitglied vier Euro für Hygienemaßnahmen erhalten haben. Wie soll man diese finanzielle Unterstützung, auch wenn es nur ein Tröpfchen ist, im Zusammenhang mit einem Sachthema verstehen, als Ruhigstellung oder noch schlimmer? Auch der Verweis darauf, dass jährlich Ehrenamtliche ausgezeichnet werden, war völlig deplatziert. Inwiefern die anderen Vorstandsmitglieder am seltsamen Text mitgewirkt haben, lässt sich schwer beurteilen, Mein Vertrauen in die Spitze ist noch einmal gesunken und das in einer Zeit, da viele Vereine wegen der sich jahrelang angestauten Probleme besonders im Männerbereich brodeln. Bei uns in der Uckermark haben wir die strukturellen Probleme seit noch längerer Zeit, hier hat der Spielausschuss im Austausch mit den Vereinen die Zukunft ins Auge genommen. Auch wenn der Fußball, speziell im Herrenbereich, in der Uckermark noch längst nicht am Tiefpunkt angekommen ist, so wirkt die Medizin des Dialogs verlangsamend. Ausgehend vom Schreiben der Geschäftsführerin des FLB bleibt der Glaube an Verbesserung nur ein Traum, wenn die Geschäfte weiter so geführt werden – es riecht nach einer gruseligen Fortsetzung.
Unabhängig davon ist die Freude auf die neue Saison groß, die Junioren und Männer sind fleißig am Trainieren, das Alte liegt hinter uns. In diesem Sinne wünsche ich allen AFCern einen Sommer, wie er im Buche steht.

TB